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1 γύαλον
γύαλον, τό (verwandt mit γύης, ursprünglich dasselbe Wort wie κοῖλος, d. h. κόϊλος, Umlaut), die Höhlung, Wölbung; Hom. ϑώρηκος γύαλον Iliad. 5, 99. 13, 507. 587. 17, 314, nach Aristarchs Beobachtung, Lehrs Aristarch. p. 114, kein bestimmter, einzelner Theil des Panzers, sondern die ganze Höhlung, Wölbung desselben, = der gewölbte Panzer; διὰ ϑώρηκος γυάλοιο Iliad. 5, 189; plural. Iliad. 15, 530 πυκινὸς δέ οἱ ἤρκεσε ϑώρηξ, τόν ῥ' ἐφόρει γυάλοισιν ἀρηρότα: plur. Homerisch anstatt des singul., bei ἀρηρότα nach Homers Art der Begriff »gut« zu ergänzen, »wohlgefügt in seiner Wölbung«, d. h. ein gewölbter, wohlgefügter Panzer. Man könnte auch annehmen, γύαλα seien die zwei Hälften des Panzers, Brust- und Rückenstück, welche an den Seiten des Leibes durch Spangen oder dgl. verbunden werden, und γυάλοισιν ἀρηρότα bezeichne, daß die beiden Hälften des Panzers fest zusammengeschnallt waren, oder vom Waffenschmiede sorgfältig gearbeitet waren, so daß sie fest und genau an einander paßten; eine solche Erklärung findet sich bei Paus. 10, 26, 2, aber Aristonicus wenigstens sagt davon Nichts, s. Scholl. Aristonic. Iliad. 5, 99. 189. 13, 507. 15, 530. 19, 361. Vgl. Apollon. Lex. Homer. p. 55, 28. S. auch κραταιγύαλος. – Nach Hom. bes. von Thalgründen und Schluchten, Παρνησσοῖο Hes. Th. 499; H. h. Apoll. 396; Pind. Πυϑῶνος, Θεράπνας, P. 8, 66 N. 10, 56; Tragg.; γύαλα πέτρας, Felsgrotten, Soph. Phil. 1081; Λύδια, Lydische Thäler, Gefilde, Aesch. Suppl. 345 (vgl. γύα); Ναυκράτιδος γυάλων ναέται Archi. 5 (VI, 207); αἰϑέρος γύαλα, Himmelsgewölbe, Orph. H. 18, 16, wie αἰϑέρια Opp. C. 1, 281; auch κρατήρων, der hohle Bauch der Mischgefäße, Eur. I. A. 1052.
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2 γυαλον
τό1) выпуклость, выгнутая поверхность(θώρηκος γ. Hom.)
γύαλα Hom. — обе половины брони2) полость(κρατήρων γύαλα Eur.)
κοίλας γ. πέτρας Soph. — пещера в скале3) впадина, долина, лощина, ущелье(γύαλα Παρνησοῖο HH., Hes., Πυθῶνος Pind., Αύδια Aesch.; μεσόμφαλα γύαλα Φοίβου Eur.; Ναυκράτιδος Anth.)
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3 θώραξ
θώραξ, ᾱκος, [dialect] Ep. and [dialect] Ion. [full] θώρηξ, ηκος, [dialect] Aeol. [full] θόρραξ Alc.15 (codd. Ath.), ὁ:—A corslet,θ. χάλκεος Il.23.560
;παναίολος 11.374
;πολυδαίδαλος 4.136
, cf. 11.19, etc.; ;ἔξαιρε παῖ θώρακα.. τὸν χοᾶ Id.Ach. 1133
;θ... γυάλοισιν ἀρηρώς Il.15.529
( γύαλα expld. as front- and back-piece fastened with περόναι, Paus.10.26.5);θώρηκος γύαλον Il.5.99
; ὅθι διπλόος ἤντετο θ. 4.133;κατὰ ζώνην θώρηκος ἔνερθε 11.234
; linen jerkin (not worn by Homeric Greeks acc. to Sch.Il.2.529, but cf. λινοθώρηξ), θόρρακες νέω λίνω Alc.
l.c., cf. Hdt.2.182, 3.47, Chron.Lind.C.36, Paus.6.19.7.2 coat of mail, scale armour,θ. χρύσεος λεπιδωτός Hdt.9.22
, cf. 74;φολιδωτός Posidipp.26.7
, cf. Paus.1.21.6; of chain mail, v. ἁλυσιδωτός.II part covered by theθώραξ 1
, trunk, Hp. de Arte10, E.HF 1095, Arist.HA 493a5; ; sts. taken as extending below the midriff, Pl.Ti. 69e;ἀπ' αὐχένος μέχρι αἰδοίων Arist.HA 491a30
, cf. PA 686b5, ἐν τῷ κάτω θώρακος χωρίῳ, of the abdominal cavity, Gal.16.448; but also of the chest, thorax, Arist.HA 493a17:—there is a play on signfs. 1 and 11 in Ar.V. 1194 sq. -
4 θώρἆξ
θώρἆξ, ᾱκος, ion. u. ep. ϑώρηξ, ηκος, ὁ, – 1) der Brustharnisch, Brustpanzer, die gew. eherne Bedeckung des Rumpfes vom Halse bis an die Schaam, Il. oft, gew. χάλκεος; auch von künstlicher Arbeit, ποικίλος, παναίολος, πολυδαίδαλος u. dgl.; διπλόος, Il. 4, 133. 20, 415, insofern der ϑώραξ über das ζῶμα (s. dieses) hinüberreichte, in der Mitte des Leibes, Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 122; ϑώρηκος γύαλον Iliad. 5, 99. 13, 507, die Wölbung des Panzers, = der gewölbte Panzer, nicht eine einzelne Stelle des Panzers, Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 106; hiernach zu erklären Iliad. 15, 529 πυκινὸς δέ οἱ ἤρκεσε ϑώρηξ, τόν δ' ἐφόρει γυάλοισιν ἀρηρότα, der feste, in seiner Wölbung tüchtige Panzer, = der feste, tüchtige, gewölbte Panzer, vgl. Odyss. 10, 553 οὔτε φρεσὶν ᾗσιν ἀρηρώς. S. auch κραταιγύαλος. – Bei Eur. Ion 993 ϑώρακ' ἐχίδνης περιβόλοις ὡπλισμένον. Einen χρύσεον λεπιδωτόν, Schuppenpanzer, erwähnt Her. 3, 47; vgl. φολιδωτοί Paus. 1, 21, 8; λινοῦς Her. 3, 47; ὁπλιτικός, wie ihn die Schwerbewaffneten trugen, Plat. ep. XIII, 363 a; Folgde. – Her. überträgt es auch auf die Brustwehr der Mauer, od. auf eine äußere Mauer, die eine andere umgiebt, 1, 181; vgl. D. Cass. 74, 10. – 21 der Theil des menschlichen Leibes selbst, den der Harnisch bedeckt, der Rumpf, bes. aber die Brust, u. genauer der Brustkasten, den die Rippen einschließen, ἐν τοῖς στήϑεσι καὶ τῷ καλουμένῳ ϑώρακι Plat. Tim. 69 e; Arist. H. A. 1, 7; bes. Medic. – Dah. auch Brustbild, Büste, Sp. – 3) eine Art Becher, in einem Wortspiele bei Ar. Ach. 1097, wo Einer sagt φέρε δεῦρο, παῖ, ϑώρακα πολεμιστήριον, der Andere ἔξαιρε, παῖ, ϑώρακα καί μοι τὸν χοᾶ, wenn es nicht heißen soll "zum Panzer bringe mir einen Pokal". Vgl. aber ϑωρήσσω. – S. auch nom. propr.
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5 θώρἆξ
θώρἆξ, ᾱκος, ὁ, (1) der Brustharnisch, Brustpanzer, die gew. eherne Bedeckung des Rumpfes vom Halse bis an die Scham; auch von künstlicher Arbeit; διπλόος, insofern der ϑώραξ über das ζῶμα hinüberreichte, in der Mitte des Leibes; ϑώρηκος γύαλον, die Wölbung des Panzers, = der gewölbte Panzer, nicht eine einzelne Stelle des Panzers; πυκινὸς δέ οἱ ἤρκεσε ϑώρηξ, τόν δ' ἐφόρει γυάλοισιν ἀρηρότα, der feste, in seiner Wölbung tüchtige Panzer, = der feste, tüchtige, gewölbte Panzer; χρύσεον λεπιδωτόν, Schuppenpanzer; ὁπλιτικός, wie ihn die Schwerbewaffneten trugen; die Brustwehr der Mauer, od. eine äußere Mauer, die eine andere umgibt. (2) der Teil des menschlichen Leibes selbst, den der Harnisch bedeckt, der Rumpf, bes. aber die Brust, u. genauer der Brustkasten, den die Rippen einschließen. Dah. auch Brustbild, Büste. (3) eine Art Becher, in einem Wortspiele, wo einer sagt φέρε δεῦρο, παῖ, ϑώρακα πολεμιστήριον, der andere ἔξαιρε, παῖ, ϑώρακα καί μοι τὸν χοᾶ, wenn es nicht heißen soll »zum Panzer bringe mir einen Pokal«
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